Stefan Zimkeit ist zufrieden, dass die Gemeinschaftsanstrengungen von Land, Kommunen und Trägern beim Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren erfolgreich waren. Das festgelegte Ziel von 144.000 Plätzen für NRW werde erreicht.
„Die von Landesfamilienministerin Ute Schäfer vorgelegten Zahlen deuten auf eine Punktlandung hin. NRW hat die Zahl der Betreuungsplätze innerhalb von nur einem Jahr um beachtliche 24 Prozent gesteigert“, stellt der SPD-Landtagsabgeordnete fest. Nachdem sich die inzwischen abgewählte CDU-FDP-Landesregierung auf den Bundesmitteln des ehemaligen Finanzministers Peer Steinbrück ausgeruht und keinerlei eigene Mittel investiert habe, sei in NRW eine „großartige Aufholjagd“ gelungen.
„Hierzu wurde ein massives Investitionsprogramm des Landes von 440 Millionen Euro umgesetzt“, erläutert Zimkeit. „Ab dem 1. August steht landesweit für jedes dritte unter dreijährige Kind ein Betreuungsplatz bereit. Damit hat NRW das angestrebte 33-Prozent-Ziel exakt erreicht“, so Stefan Zimkeit, der dem zuständigen Landtagsausschuss für Familie und Kinder angehört. „Wenn man die Nulljährigen rausrechnet und nur die ein- und zweijährigen Kinder berücksichtigt, kann sogar jedes zweite Kind versorgt werden.“
Stefan Zimkeit weist darauf hin, dass der Ausbau fortgesetzt werden muss. Das Land unterstütze dies durch eine erhöhte Förderung der Kindergarten-Betriebskosten für jedes U3-Kind. „Dies gilt auch für jeden neu geschaffenen Platz.“