Ab 1. August: sechs „plusKitas“ in Dinslaken

Am 1. August 2014 werden in Dinslaken die „plusKitas“ an den Start gehen. „Dafür fließen jährlich 150.000 Euro an zusätzlichen Landesmitteln an die Stadt“, freut sich Stefan Zimkeit, der als Mitglied des zuständigen Landtagsausschusses maßgeblich an dem veränderten Kinderbildungsgesetz (Kibiz) mitgearbeitet hat.

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„Mir war es wichtig, dass Kindergärten in sozial benachteiligten Stadtteilen einen deutlichen finanziellen Zuschlag bekommen.“ Deswegen werde auch eine Stadt wie Dinslaken besonders berücksichtigt. „Die Kitas an der Dovermann-, der Tal- und der Teerstraße können sich genauso wie der Düppelpunkt, St. Marien und die Kinderwelt über zusätzliche Erzieherinnen freuen“, so Zimkeit. Die Entscheidung über die Verteilung der Mittel habe die Stadt getroffen.

„Außerdem bekommen alle Kitas in NRW pro Gruppe 2000 Euro zusätzlich, um damit beispielsweise Hauswirtschafterinnen einzustellen, die sich um die Bereitstellung des Mittagessens kümmern“, erläutert Dinslakens Landtagsabgeordneter eine weitere Verbesserung des Kibiz. „In meinen regelmäßigen Gesprächen mit den Einrichtungen in meinem Wahlkreis ist dieser Wunsch oft genannt worden“, sagte Stefan Zimkeit. „So können wir erreichen, dass die Erzieherinnen entlastet werden und dadurch mehr Zeit für die pädagogische Arbeit mit dem Kind gewinnen.“

Auf besonders hohe Zustimmung stößt die Entscheidung, den umstrittenen Delfin-4-Sprachtest abzuschaffen. „Die Sprachförderung wird künftig in den Alltag der Kitas integriert. Wir wollen kein Kind mehr aus seiner gewohnten Umgebung herausziehen, auch nicht für einzelne Tests. Das funktioniert nämlich nicht“, verabschiedet sich Zimkeit von einem Sprachförderkonzept, das noch von der Vorgängerregierung eingeführt wurde. „80.000 Euro erhält Dinslaken für die gezielte Sprachförderung innerhalb der Kitas“, betont der SPD-Abgeordnete.