Arbeit und Digitalisierung: Besuch bei Benteler

Stefan Zimkeit hat gemeinsam mit dem Benteler-Betriebsratsvorsitzenden Sezgin Özen das Rohrwerk in Dinslaken besichtigt. „Das ist ein eindrucksvolles Erlebnis“, sagte der SPD-Landtagsabgeordnete.

Patrick Hanraths, Sezgin Özen, Stefan Zimkeit

Patrick Hanraths, Sezgin Özen, Stefan Zimkeit.

Zimkeit ließ sich von Qualitätsingenieur Patrick Hanraths zeigen, wie aus dem auf über 1000 Grad erhitzten Stahl Rohre gewalzt werden. „Benteler ist mit seinen mehr als 600 hochqualifizierten Beschäftigten ein sehr wichtiger Arbeitsgeber in Dinslaken“, bemerkte Stefan Zimkeit.

Wichtigstes Thema in dem Gespräch zwischen Zimkeit und Özen waren die Veränderungen in der Arbeitswelt. Dinslakens Abgeordneter wies auf die Herausforderungen der Digitalisierung hin, die an vielen Stellen verstärkt Einzug halten wird. „Wir wollen mitbestimmen und den Wandlungsprozess begleiten“, sagte Sezgin Özen und betonte, dass er keine Angst vor der Digitalisierung habe. Ziel des Betriebsrates sei es, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten und die neuen Herausforderungen mit dem Arbeitgeber abzustimmen. Auch Stefan Zimkeit möchte, dass bei der so genannten „Fabrik 4.0“ nicht über die Köpfe der Menschen hinweg entschieden werde. „Die Beschäftigten müssen die Chance haben, sich weiterzuqualifizieren.“ Entscheidend sei, dass die Firmen ihrer Verantwortung für eine gute Ausbildung nachkommen, unterstrich Zimkeit bei der Besichtigung der hochmodernen Ausbildungswerkstatt.

Betriebsratsvorsitzender Özen war sichtlich stolz auf den Neubau, der optimale Bedingungen für die Azubis schafft. „Wir merken im eigenen Unternehmen, wie wichtig eine gute Ausbildung ist.“