Gemeinsame Forderung: Gute Schule 2025

Oberbürgermeisterkandidat Thorsten Berg und Stefan Zimkeit fordern, dass mehr Geld in die Schulgebäude investiert wird. „Die bauliche Situation stellt sich vielerorts bedauerlicherweise immer noch miserabel dar“, sagt Berg.

Er spricht sich deshalb dafür aus, ein NRW-Programm „Gute Schule 2025“ ins Leben rufen. „Das jetzt auslaufende ,Gute Schule 2020‘-Programm konnte an vielen Stellen helfen. Aber das reicht bei weitem noch nicht.“

„Gute Schule 2020“ war noch von der rot-grünen Landesregierung ins Leben gerufen worden und unterstützt gerade auch finanzschwache Städte mit insgesamt zwei Milliarden Euro. „Baufällige Schulen verhindern wirkliche Chancengleichheit“, fordert der Abgeordnete Stefan Zimkeit die Fortsetzung des Landesprogramms. Der SPD-Finanzexperte hat an einem entsprechenden Konzept mitgearbeitet, das in den Landtag eingebracht wird, und ein Volumen von 2,5 Milliarden Euro umfasst.

Berg verweist darauf, dass die Corona-Pandemie gezeigt habe, wie dringend notwendig auch eine digitale Schulinfrastruktur ist. „Viele Schulen haben leider nicht die Ausstattung, gut funktionierende digitale Lernplattformen anzubieten. Eine Kommune wie Oberhausen kann dieses nicht aus eigener Kraft finanzieren“, betont Thorsten Berg die Verantwortung des Landes bei der baulichen Infrastruktur. „Der Investitionsstau ist in NRW größer als in vielen anderen Bundesländern. Darunter leiden die Schulen in ganz besonderem Maße. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte wissen das und fordern, dass sich das ändert.“