IGA: Landesregierung verweigert angemessene Finanzierung

Stefan Zimkeit (SPD) bezweifelt, dass das Landeskabinett tatsächlich „grünes Licht“ für die Internationale Gartenausstellung IGA 2027 gegeben habe, die für Dinslaken und Oberhausen wichtige Projekte beinhaltet. „Die Finanzierung der IGA erfolgt durch die bereits vorhandenen Förderprogramme“, zitiert Zimkeit aus einem Entschließungsantrag der schwarz-gelben Koalition.

IGA Ruhr„Damit ist klar, dass die Landesregierung keinerlei zusätzliches Geld ins Ruhrgebiet geben möchte und dass andere bedeutende Vorhaben wegfallen sollen“, ärgert sich der SPD-Finanzexperte.

In Oberhausen sind für die IGA Projekte im Revierpark Vonderort, im Grillopark, im Kaisergarten sowie am Olga-Park vorgesehen. Dinslaken möchte sogar ein Hauptstandort der IGA werden und einen Zukunftsgarten in der zu einem Delta aufgewerteten Emschermündung in das Programm einbringen. „Doch ohne ein finanzielles Engagement des Landes lässt sich das schwerlich realisieren“, stellt Stefan Zimkeit fest.

„Ministerpräsident Armin Laschet hat für das Revier nichts als leere Worte zu bieten“, so Zimkeit. „Keine Unterstützung, keine Ideen, keine Konzepte.“ Der für Dinslaken und Oberhausen zuständige Abgeordnete fordert die Landesregierung auf, bei der IGA-Finanzierung endlich die Bremsen zu lösen und die für die wirtschaftliche und städtebauliche Entwicklung im Ruhrgebiet so wichtige Gartenausstellung vorbehaltlos zu unterstützen.