Infomeile: Gemeinsam für Osterfeld

Zahlreiche Vereine aus Osterfeld zeigten bei der Infomeile des Stadtsportbundes (SSB) und der SPD Osterfeld ihre Angebote für den Stadtteil. Ein Schwerpunkt lag beim Sport, aber auch Vereine aus den Bereichen Jugend, Soziales und Karneval präsentierten sich den Bürgerinnen und Bürgern.

Die Türkische Gemeinde nutzte die Infomeile, um Geld für die Hinterbliebenen des Bergbauunglücks von Soma zu sammeln und ermöglichte es so vielen Besuchern, konkrete deutsch türkische Solidarität zu demonstrieren.

Begeistert waren die Zuschauer von den Vorführungen der Zirkusschule des Turnerbundes Osterfeld, der Kinder und Jugendtanzgruppe der Großen Osterfelder Karnevalsgesellschaft sowie der Türkischen Gemeinde. Neben Informationen zum Vereinsleben gab es die Möglichkeit, Billard, Schießen und Gesellschaftsspiele bei der AWO aktiv auszuprobieren.

„Klein aber fein“ sei die Infomeile, stellt SSB-Präsident Werner Schmidt fest, der das vielfältige Angebot im Stadtteil hervorhob. Im Rahmen des Rundganges lobte Schmidt das ehrenamtliche Engagement der Vereine im und für den Stadtteil und bedankte sich bei den beteiligten Vereinen. Auch die ehemalige Stadtverordnete Helga Weingärtner, die auf Seiten der SPD für die Organisation zuständig war, zeigte sich hoch zufrieden.

Der noch amtierende Bezirksbürgermeister Stefan Zimkeit hob besonders die freiwilligen Helfer hervor, die bei der Beseitigung der Sturmschäden unermüdlich im Einsatz waren. „Insbesondere Vondern war von den Orkan-Verwüstungen betroffen. Ein besonderer Dank gilt deshalb dem Technischen Hilfswerk und der Feuerwehr, die dort und anderen Orten Unglaubliches geleistet haben“, sagte Zimkeit und bat den anwesenden THW-Vorsitzenden Klaus Kösling, den Dank an die Helfer weiterzugeben.

„Attraktive Angebote für Jugendlichen sind besonders wichtig für Osterfeld. Da müssen Vereine, Politik und Verwaltung an einem Strang ziehen, um diese zu erhalten und auszubauen“, betonte Stefan Zimkeit. Er kündigte an, dass die SPD bei der Stadtentwicklung am Ball bleibe. „Manches von uns angestoßenes Projekt mündete zu spät in eine konkrete Baumaßnahe“ räumte der SPD-Kommunalpolitiker ein und gestand eine schmerzliche Wahlniederlage ein. „Wir müssen wieder Vertrauen aufbauen.“