SPD Osterfeld stellt Wahlprogramm für den Bezirk vor

Zufrieden mit der Leistungsbilanz der letzten Jahre zeigte sich Osterfelds Bezirksbürgermeister Stefan Zimkeit. „Gerade in den wichtigen Bereichen Bildung, Kinder, Sport und Wohnen, aber auch durch die Maßnahmen für die Osterfelder Innenstadt ist viel erreicht worden“, sagte er anlässlich der Vorstellung des SPD-Wahlprogramms für das Osterfelder Bezirksparlament.

→ WAZ Oberhausen: Die SPD ist auch „stolz auf Osterfeld“

SPD-Kandidatinnen und Kandidaten für die Bezirksvertretung Osterfeld: Karl-Heinz Stephan, Ulrike Korbar, Stefan Zimkeit, Helga Grothe, Silke Jacobs, Thomas Krey, Thorsten Kamps und Angelika Hesse.

SPD-Kandidatinnen und Kandidaten für die Bezirksvertretung Osterfeld: Karl-Heinz Stephan, Ulrike Korbar, Stefan Zimkeit, Helga Grothe, Silke Jacobs, Thomas Krey, Thorsten Kamps und Angelika Hesse.

„Für Osterfeld ist viel erreicht worden und es gibt sehr viele gute Ideen, wie es im Bezirk weiter gehen soll“, erläuterte Thomas Krey, SPD-Kandidat für das Amt des Bezirksbürgermeisters. In den vielen Diskussionen zum stadtweiten Kommunalwahlprogramm der SPD sei deutlich geworden, dass es eine Menge guter Vorschläge für die Entwicklung in Osterfeld gibt. „Das waren einfach zu viele, um alle in das Kommunalwahlprogramm für die Gesamtstadt aufzunehmen“, begründete Krey, warum die Osterfelder SPD ein eigenes Programm erarbeitet hat.

SPD-Programm für Osterfeld.

SPD-Programm für Osterfeld.

„In unserem Programm haben wir Vorschläge, Hinweise und Forderungen von Bürgerinnen und Bürgern aufgenommen – aus der öffentlichen Diskussion zum Kommunalwahlprogramm der SPD Oberhausen in Osterfeld, aus unserer Aktion ,Osterfelder Ohr‘, aus der großen Bürgerversammlung in der Gesamtschule und aus Gesprächen mit vielen Osterfelder Vereinen“, so Silke Jacobs, die auf Listenplatz 2 für die Bezirksvertretungsfraktion kandidiert. Beispiele seien das klare Bekenntnis zum Volksgarten als „Grüner Lunge“ im Stadtteil, den Wunsch, weitere Verwaltungsstandorte nach Osterfeld zu holen und zu prüfen, ob in Klosterhardt ein weiterer Kunstrasenplatz gebaut werden kann. „Diese Anregungen haben wir gerne aufgegriffen und wollen sie in den nächsten sechs Jahren für Osterfeld umsetzen“, betonte Jacobs.

Spielplatz an der St. Antony-Hütte.

Spielplatz an der St. Antony-Hütte.

Neue Kindertageseinrichtungen und Großspielplätze für die Kleinen, zahlreiche neue Kunstrasenplätze zur Stärkung der Sportvereine, neue Wohnbauprojekte – insbesondere für junge Familien und Senioren – an der Olga, im Halterner Viertel und an der Klosterhardter Straße sowie die Stärkung der Jugendarbeit seien nur einige Beispiele für die positive Entwicklung in Osterfeld, zählt Stefan Zimkeit auf. Ein klarer Schwerpunkt habe auf der Entwicklung der Innenstadt gelegen. Unter anderen mit dem Fassadenprogramm, der Erneuerung des Baumbestandes, dem Fernwärmeausbau und der Eröffnung des „Café Jederman“ durch die Caritas, seien hier wichtige Akzente gesetzt worden.

Kunstrasenplatz am Dicken Stein.

Kunstrasenplatz am Dicken Stein.

„Hieran wollen wir in den nächsten Jahren anknüpfen“, erläuterte Thomas Krey die Ziele der Osterfelder SPD für die nächste Wahlperiode. Mit dem Abriss der Bunkers und des Hallenbades würden wichtige Voraussetzungen für die weitere Entwicklung der Innenstadt geschaffen. Durch die Sicherung und Verkleidung des Doms, sei ein Schandfleck beseitigt worden. Die Chancen für eine zukünftige Vermarktung und Nutzung des Gebäudes hätten sich hierdurch verbessert. „Und auch an der Baustelle am Marktplatz kann es nun auch endlich weitergehen“, begrüßt Krey die Erteilung der Baugenehmigung und kündigt an, diese mit einer Neukonzeption für den Osterfelder Markt politisch zu begleiten.

Die Olga ist genauso wie der Revierparkt und der Volksgarten als grüne Lunge unverzichtbar.

Die Olga ist genauso wie der Revierparkt und der Volksgarten als grüne Lunge unverzichtbar.

Schwerpunkte bei der zukünftigen Entwicklung des Stadtteils sollen nach den Vorstellungen der Osterfelder SPD die weitere Stärkung der Jugendarbeit, die Schaffung bezahlbaren Wohnraums für unterschiedliche Zielgruppen, die Weiterentwicklung der Kultur- und Freizeitangebot, sowie die Stärkung der Innenstadt sein. „Hierzu werden wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern ein Handlungskonzept entwickeln“, kündigte Krey an. Dabei wolle man versuchen, für die Umsetzung des Konzeptes auch Fördermittel des Landes nach Osterfeld zu holen.

Das größte Pfund für Osterfeld seien aber die engagierten Bürgerinnen und Bürger, die sich in zahlreichen Initiativen, Vereinen, Organisationen, Parteien und Verbänden für den Stadtteil einsetzen. „Vieles vor Ort wird nur durch dieses Engagement möglich“, so Thomas Krey. „Deshalb unterstreichen wir in unserem Programm, dass diese Zusammenarbeit zum Wohle unseres Stadtteils weiter unterstützt werden muss.“