Städtebauförderung für Dinslaken und Oberhausen

„Dinslaken bekommt in diesem Jahr Fördermittel in Höhe 814.000 Euro“, freute ich Stefan Zimkeit über die Verteilung der Städtebauförderung für 2015. „Geplant ist es, diese Mittel in die Umgestaltung des Stadtparks und der Bahnstraße zu investieren“, so der Abgeordnete Zimkeit.

Osterfeld wird ab 2016 am Projekt ,Soziale Stadt‘ teilnehmen“, sagte Apostolos Tsalastras nach einem Gespräch mit Landesbauminister Mike Groschek. „Damit können in den nächsten Jahren bis zu zehn Millionen Euro in die Osterfelder Innenstadt fließen“, erklärte der Stadtkämmerer und ergänzte, dass der städtische Eigenanteil dafür gesichert sei. „Mit der Freigabe der Städtebaufördermittel durch Minister Groschek können in allen drei Stadtteilen wichtige Projekte in Angriff genommen werden.“

In Osterfeld werde im Rahmen des großangelegten Vorhabens „Soziale Stadt“ sowohl die bauliche Entwicklung als auch den sozialen Zusammenhalt in den Blick genommen. „Die konkreten Maßnahmen und die Mittelverteilung werden auf Grundlage der Bürgerbeteiligung erfolgen“, verspricht der Oberbürgermeisterkandidat. Zur Vorbereitung konkreter Maßnahmen und zur Fortsetzung der Beteiligung der Osterfelder stelle das Land nun Mittel zur Verfügung. „Wir wollen die Nachbarschaften in Osterfeld beleben. Und das kann nur zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern geschehen.“ Tsalastras werde dabei seine Vorschläge, den Schandfleck „Schuhhaus Erwig“ zu beseitigen, in die Diskussion einbringen.

Der Landtagsabgeordnete Wolfgang Große Brömer stellte klar, dass die laufenden Stadtentwicklung in Alt-Oberhausen mit den jetzt kommenden Mittel fortgeführt werde. „Damit schaffen wir mehr Grün in der Stadt und setzen den Umbau des Bahnhofsturms für kulturelle Zwecke fort“, ergänzte Tsalastras. „Dafür fließen noch in diesem Jahr 350.000 Euro. Das sind aus meiner Sicht wichtige Beiträge zum Klimaschutz und zur Kulturförderung.“ Nächster Schritt müsse der städtebauliche Brückenschlag zwischen Altenberg, Bahnhofsturm und dem Gelände der ehemaligen JVA sein. Mit dem laufenden Abriss des ehemaligen Gefängnisses werde hierfür eine Voraussetzung geschaffen, so Große Brömer.

Stefan Zimkeit begrüßte es, dass die Zusage aus Düsseldorf die Eröffnung eines Stadtteilbüros in Sterkrade sicherstellt. „Dort wird ein neuer Citymanager gemeinsam mit Bürgerinnen, Geschäftsleuten und anderen, die in Sterkrade aktiv sind, konkrete Maßnahmen entwickeln und umsetzen können“, sagte der Landtagsabgeordnete. Dafür habe Bauminister Mike Groschek 650.000 Euro bereitgestellt.

„Insgesamt fließen 143 Millionen Euro Landesmittel und 115 Millionen Euro Bundesmittel für den Städtebau in NRW. Wir stehen damit zu unseren Zusagen, die Kommunen auf sehr hohem Niveau bei der nachhaltigen Entwicklung zu fördern“, sagte Stefan Zimkeit. Die Städtebauförderung sei in doppelter Hinsicht wichtig. „Wir bekommen Geld für unsere städtische Infrastruktur, und zugleich erzielen wir mit den Projekten volkswirtschaftliche Effekte, die über das eigentliche Ziel der baulichen und sozialen Erneuerung hinausgehen.“ Mit den Fördermitteln aus dem gesamten Programm könnten landesweit Folgeinvestitionen von bis zu 1,8 Milliarden Euro ausgelöst werden.