Stefan Zimkeit: Gast beim Spielekreis Hiespielchen

Dinslakens Landtagsabgeordneter Stefan Zimkeit hat bei Hiespielchen die für das Spiel des Jahres 2015 nominierten Neuheiten ausprobiert. Vor 20 Jahren gehörte Zimkeit dem bei der niederrheinischen Vorausscheidung für die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel siegreichen Team an.

„Colt Express“ mit Noah und Tim.

„Colt Express“ mit Noah und Tim.

Im Gespräch mit Friedel Hoffmann (Mitte) vom Spielekreis Hiespielchen.

Im Gespräch mit Friedel Hoffmann (Mitte) vom Spielekreis Hiespielchen.

„Dieses Turnier fand hier bei Hiespielchen im evangelischen Gemeindesaal statt“, erinnert sich Zimkeit, als er zur Präsentation der diesjährigen Spielehits kam. Bei der Endrunde der Brettspielmeisterschaft 1995, wo unter anderem das nagelneue „Siedler von Catan“ im Wettbewerb war, endete Zimkeits damalige spielerische Glückssträhne. „Dort belegten wir den letzten Platz, und mein Team gewann den Arsch-mit-Ohren-Pokal“, erzählt er von seiner Spielerkarriere.

Bei seinem diesjährigen Besuch im Hiesfelder Gemeindezentrum hat Zimkeit zweimal gewonnen und einmal verloren. „Aber das ist überhaupt nicht wichtig. Entscheidend ist der Spaß beim Spielen“, betont er. „Zumal eine der Partien kooperativ gespielt wurde, das heißt, wir haben alle gemeinsam gewonnen“, beschreibt er das ungewöhnliche Zahlenablegespiel „The Game“. „Dabei darf man sich absprechen, aber niemals über Zahlen reden.“

Sehr interessant fand Stefan Zimkeit „Machi Koro“, was auf Japanisch „Stadt würfeln“ heißt. Hier versuchte der SPD-Abgeordnete mit seinen Erfahrungen in der Kommunalpolitik zu punkten. „Aber das Würfelglück fehlte mir“, schmunzelte er über das „flotte und unkomplizierte“ Kartenspiel.

Zimkeits Favorit ist der dreidimensionale „Colt Express“, ein fahrender Western-Zug, in dem man einen Banditen verkörpert. „Da gibt es viel Pulverdampf, aber niemand kommt wirklich zu Schaden“, ist er von dem turbulenten Ablauf beeindruckt.

Welche der drei Neuheiten den begehrten Titel „Spiel des Jahres 2015“ tragen darf, wird am 6. Juli 2015 in Berlin verkündet. „Ich bin auf die Juryentscheidung gespannt, sagt Stefan Zimkeit.

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