20.000 Windows-7-Rechner: kostspielige Notlösung

Die NRW-Landesregierung muss knapp 1,3 Millionen Eu­ro an Mi­cro­soft zah­len, um wei­ter­hin Si­cher­heits­up­dates für ein veraltetes Betriebssystem zu be­kom­men. „Seit Jah­ren ist klar, dass der Sup­port für Win­dows 7 im Ja­nu­ar 2020 ein­ge­stellt wer­den soll­te“, kri­ti­siert Ste­fan Zim­keit.

→ Rheinische Post: Win­dows-7-Aus kos­tet Land 1,3 Mil­lio­nen Eu­ro

Die Lan­des­re­gie­rung hät­te recht­zei­tig han­deln müs­sen, sagte er der Rheinischen Post. Zim­keit sieht Wirt­schafts- und Di­gi­tal­mi­nis­ter An­dre­as Pink­wart (FDP) in der Ver­ant­wor­tung: „Laut E-Go­vern­ment-Stra­te­gie der Lan­des­re­gie­rung soll 2021 das Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um di­gi­ta­le Mo­dell­be­hör­de sein. Wie soll das funk­tio­nie­ren, wenn nicht ein­mal der Um­stieg auf ein neu­es Be­triebs­sys­tem recht­zei­tig klappt?“, so Zimkeit.

Rund 15 Pro­zent der 150.000 Rech­ner der Lan­des­ver­wal­tung verwenden weiterhin das veraltete Windows 7. Denn es war nicht gelungen, rechtzeitig zum Stichtag 14. Januar 2020 auf eine neue Version des Betriebssystems umzusteigen.