Besuch in der Dinslakener Kita Edithweg

Ab dem 1. August steigen die nach Dinslaken fließenden Kita-Landespauschalen von 8,9 auf 9,5 Millionen Euro. „Wir versuchen, den Trägern und Kommunen zu helfen und nehmen dafür mehr Geld in die Hand“, sagte der Abgeordnete Stefan Zimkeit bei einem Besuch in der Kita Edithweg.

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Michael Heidinger, Christa Jahnke-Horstmann, Stefan Zimkeit, Lothar Muschik, Monika Chilla-Wettig

Michael Heidinger, Christa Jahnke-Horstmann, Stefan Zimkeit, Lothar Muschik, Monika Chilla-Wettig

Die 6,7-prozentige Aufstockung der Landeszuschüsse sei eine „überbrückende Hilfe“ für die nächsten drei Jahre. Gleichzeitig verdoppele das Land die jährliche Anpassung der an die Trägerverbände gezahlten Pauschalen. „Die Anforderungen an die Erzieherinnen sind gestiegen“, unterstrich Zimkeit. Deswegen sei es richtig, dass sie mehr Geld verdienen, und dafür müsse ausreichend Geld bereitstehen.

Zudem erhalte Dinslaken 340.000 Euro für die Schaffung neuer Kita-Angebote für über Dreijährige. Nach Ablauf der drei Jahre soll es ein neues Gesetz mit einer neuen Finanzierungsstruktur für die Kitabetreuung geben, über das nun die Diskussion begonnen habe, sagte Zimkeit, der sowohl dem für die Kitas als auch dem für Finanzen zuständigen Landtagsausschuss angehört.

„Bildungschancen sind Lebenschancen“, sagte Bürgermeister Michael Heidinger, der Zimkeit gemeinsam mit Dezernentin Christa Jahnke-Horstmann und Lothar Muschik, Bereichsleiter Jugend, beim Kita-Besuch begleitete. „Da werden die Weichen für den weiteren Bildungsweg gelegt“, begrüßte Heidinger die Schwerpunktsetzung der Landespolitik, in die frühe Bildung von Kindern zu investieren.

Kindergartenleiterin Monika Chilla-Wettig stellte Zimkeit das Konzept „Early Excellence“ vor, bei dem es darum geht, die Stärken eines Kindes in den Mittelpunkt zu stellen. „Das entspricht meinem Bild vom Kind“, sagte Chilla-Wettig. Gleichzeitig mahnte sie: „Pädagogisch gute Arbeit kann nur mit ausreichend Personal geleistet werden.“