Der Heimatverein Dinslaken hat den Abgeordneten Stefan Zimkeit im Landtag besucht. Die Bürgerinnen und Bürger nutzten die Chance, sich das Parlamentsgebäude anzuschauen und eine Plenardebatte live von der Besuchertribüne aus zu verfolgen.
Anschließend stellte sich Zimkeit den Fragen seiner Gäste, bei denen es insbesondere darum ging, Dinslaken als lebenswerte Stadt zu erhalten. Der SPD-Abgeordnete plädierte nachdrücklich für mehr Unterstützung des Landes für diejenigen Städte, die sich im oder am Rande des Ruhrgebietes befinden. „Der Strukturwandel ist immer noch eine Herausforderung“, stellte Stefan Zimkeit fest. Er setzte sich deshalb für die Internationale Gartenbauausstellung IGA Ruhr ein, bei der Dinslaken mit einem Zukunftsgarten in der zu einem Delta aufgewerteten Emschermündung ein Hauptstandort werden möchte. „Das kann aber nur funktionieren, wenn die CDU-FDP-Landesregierung mit großen Beträgen in die Finanzierung einsteigt“, erläutert Stefan Zimkeit. „Danach sieht es zurzeit aber leider nicht aus – stattdessen wird viel Geld vom Ruhrgebiet in den ländlichen Raum umverteilt“, ärgert sich der Landtagsabgeordnete.Großen Raum in der Diskussion nahm die Wohnsituation in Dinslaken ein. Vielen Fragen wurden zu Mieterrechten, zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und zur Mietpreisbremse gestellt. „Sie habe zwar den Anstieg der Mieten ein wenig abgeflacht, aber sie müsste weiter verschärft werden“, appellierte Zimkeit an die Bundesregierung. „Denn wir brauchen einen Mietenstopp. Viele Menschen müssen sich inzwischen verschulden, weil sie die Kosten für ihre Wohnung nicht mehr aufbringen können. Das darf nicht sein“, stimmte Zimkeit seinen Gästen zu. „Es gut, dass die Stadt Dinslaken an der Trabrennbahn gerade auch bezahlbare Wohnungen schaffen möchte.“