„Doch wo sind die Abgeordneten?“, fragt die NRZ. „Sie bleiben heute zu Hause, denn jetzt haben die Teilnehmer des neunten NRW-Jugend-Landtags das Wort“, schreibt die Zeitung in einem Bericht über die Dinslakenerin Katharina Schwerdt (17), die den Abgeordnetenplatz von Stefan Zimkeit eingenommen hat.
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Stefan Zimkeit verspricht, dass die Ergebnisse der Jugendlichen nicht „sang- und klanglos in den Akten verschwinden. Die Vorlagen und Beschlüsse werden an die richtigen Ausschüsse weitergeleitet und dort behandelt“, betont der Abgeordnete. „Die SPD-Landtagsfraktion wird das Azubi-Ticket auch auf die Tagesordnung des Plenums setzen. Wir erwarten von den Jugendlichen, dass sie flexibel sind und einen Ausbildungsplatz auch außerhalb ihrer Heimatstadt annehmen“, begründet er die Notwendigkeit, die Mobilität von Auszubildenden zu unterstützen.
Stefan Zimkeit hat Katharina Schwerdt für den Jugend-Landtag ausgesucht, weil diese dem Dinslakener Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) angehört. „Es ist wichtig, die Beteiligung von Jugendlichen zu unterstützen.“ Schwerdt und Zimkeit sind sich einig, dass das Wahlalter für den Landtag auf 16 heruntergesetzt werden soll. Es dürfe nicht sein, dass man erst mit 20 das erste Mal wählen darf, sagt Katharina Schwerdt.