Stefan Zimkeit (SPD) kritisiert die von Familienministerin Josefine Paul (Grüne) vorgelegten Kita-Finanzierungshilfen als „zu kurz gesprungen“. Es sei zwar ein Fortschritt, dass Paul nach monatelangem Druck von Kitas, Trägern und der Landtagsopposition überhaupt reagiert hat.
„Aber es reicht nicht aus, sich auf geringe Überbrückungshilfen zu beschränken, bis sich die Kindpauschalen ab August wie gesetzlich vorgeschrieben erhöhen. Sondern die Erhöhung muss auf Januar vorgezogen werden“, schließt sich Zimkeit den Forderungen vieler Trägerverbände an, unter denen sich auch die Dinslakener Kinderwelt befindet.
Die SPD-Landtagsfraktion habe die Situation der Kitas schon längst mit einem Antrag im Landtag aufgegriffen. „Mehr Unterstützung für Bildung, insbesondere Kitas, muss auch in den momentan laufenden Haushaltsberatungen zentrales Thema werden“, sagt Zimkeit, der dem Finanzausschuss angehört. „In den Kindergärten werden die Grundlagen dafür gelegt, für mehr Chancengleichheit zu sorgen.“
Zimkeit kündigt an, weiterhin den engen Kontakt mit den Kitas zu pflegen. „Erst im Frühjahr hatte ich alle Trägerverbände aus meinem Wahlkreis nach Düsseldorf eingeladen, um mir die Nöte aus erster Hand schildern zu lassen.“