Stefan Zimkeit fordert die CDU/FDP-Landesregierung auf, sich endlich klar zur Neugestaltung der Grundsteuer zu äußern. Die Städte seien auf die Einnahmen angewiesen und brauchen Planungssicherheit, sagt der SPD-Abgeordnete.
Landesfinanzminister Lutz Lienenkämper (CDU) müsse umgehend klarstellen, dass er den für Bayern geplanten Sonderweg ablehnt. „Denn die Grundsteuer muss gerecht sein und darf insbesondere die große Mehrheit der Mieterinnen und Mieter nicht zusätzlich belasten“, begrüßt es Zimkeit, dass Bund und Länder einen Kompromiss gefunden haben.
Auf besondere Zustimmung stößt bei ihm die von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) entwickelte Grundsteuer C. „Damit können künftig auch unbebaute Grundstücke besteuert werden.“ Stefan Zimkeit appelliert an die Städte, davon konsequent Gebrauch zu machen. „Denn die Spekulation mit Grund und Boden soll unattraktiv werden. Wer zu Lasten der Allgemeinheit Profit machen will und Grundstücke hortet, muss zur Kasse gebeten werden. Die Grundsteuer C ist ein wichtiger Anreiz, damit mehr gebaut wird und gleichzeitig mehr bezahlbarer Wohnraum entsteht“, sagt Stefan Zimkeit. Positiv sei auch die Möglichkeit einer niedrigeren Grundsteuer für sozialen Wohnungsbau. „Dies kann einen wichtigen Beitrag gegen steigende Mieten und für mehr Wohnraum leisten.“