S-Bahn-Anschluss für Buschhausen und Eppinghoven

Stefan Zimkeit, Abgeordneter für Dinslaken und Sterkrade, spricht sich für eine baldige Verlängerung der S 3 über eine reaktivierte Walsumbahn aus. „Damit würden Dinslaken-Eppinghoven und Oberhausen-Buschhausen alle 30 Minuten eine S-Bahn-Direktverbindung nach Oberhausen, Essen und Hattingen erhalten“, streicht er die verbesserte Verkehrsanbindung für seinen Wahlkreis heraus.

Karte

Varianten der Reaktivierung der Walsumbahn: Stufe 1 bis Walsum-Overbruch, Stufe 2 bis Voerde-Möllen, Stufe 3 bis Hünxe oder Wesel.

Die soeben vorgelegte Machbarkeitsstudie des VRR hat einen hohen gesamtwirtschaftlichen Nutzen ermittelt. Die Verlängerung der S3 bis Eppinghoven und Möllen kommt auf einen sehr günstigen Nutzen-Kosten-Faktor von 5,5, eine durchgängige Verbindung bis Wesel auf 2,4. Selbst ein 15-Minuten-Takt mit einer zusätzlichen Linie Richtung Duisburg Hauptbahnhof ergibt noch einen knapp positiven Faktor, das heißt, der Nutzen ist höher als die Kosten.

„Die Machbarkeitsstudie ist sehr ermutigend“, sagt Stefan Zimkeit. 1983 sei auf der Walsumbahn, die im Duisburger Norden auch Hamborn, Marxloh und Walsum erschließt, der letzte Nahverkehrszug gefahren. „Die damalige Stilllegung rückgängig zu machen, ist die richtige Antwort auf den Klimawandel.“