Städtebauförderung für Sterkrade und Osterfeld

435.000 Euro erhält Sterkrade aus dem Städtebauförderprogramm 2016 des Landes NRW, teilt Stefan Zimkeit mit. „Damit kann die im letzten Jahr mit der Einrichtung eines Stadtteilbüros begonnene Arbeit fortgesetzt werden“, so der Landtagsabgeordnete.

„Die Mittel sind unter anderem für ein städtebauliches Gutachten sowie ein Hof- und Fassadenprogramm eingeplant“, sagt Bezirksbürgermeister Ulrich Real. Er geht davon aus, dass NRW bis 2020 die Entwicklung der Sterkrader Innenstadt fördern wird.

Stefan Zimkeit bedankt sich bei Landesbauminister Mike Groschek (SPD) und Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) für die Fördermillionen. „Gerade jetzt muss in den sozialen Zusammenhalt investiert werden. Es ist gut, wenn dabei insbesondere an Ruhrgebietsstadtteile gedacht wird, die großen Erneuerungsbedarf haben.“

Osterfeld bekommt 672.000 Euro aus dem NRW-Städtebauförderprogramm 2016. „Das ist der Beginn für das großangelegte Programm ,Soziale Stadt‘“, freut sich Bezirksbürgermeister Thomas Krey. „Damit können wir noch in diesem Jahr ein Stadtteilmanagement mit einem dazugehörigen Büro einrichten, um das mindestens bis 2022 laufende Programm zu starten. Gleichzeitig können wir Baumaßnahmen im Rahmen eines Fassaden- und Innenhofprogramm finanziell anstoßen.“

Die SPD-Landtagskandidatin Sonja Bongers hält die „Soziale Stadt“ für eine „Riesenchance“, bei der es nicht nur um Städtebau geht. „Wir wollen, dass gemeinsam mit baulichen Erneuerungen auch die soziale Infrastruktur dazugewinnt.“ Bongers setzt sich dafür ein, dass auch Alt-Oberhausen ins Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen wird. „Da ist jetzt ein Anfang gemacht. 34.000 Euro stehen für vorbereitende Untersuchungen für einen Brückenschlag zwischen Altenberg und dem ehemaligen JVA-Gelände zur Verfügung.“