Stefan Zimkeit begrüßt den Beschluss der Finanzministerkonferenz, die Erfahrungen NRWs beim Neuformulieren von Bescheiden und Formularen in die bundeseinheitlichen Steuerformulare einfließen zu lassen. Das habe der vormaligen NRW-Minister Norbert Walter-Borjans (SPD) erfolgreich initiiert, sagte er der NRZ.
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„Walter-Borjans ist ein Markenzeichen für Bürgernähe. Seitdem wird in jedem NRW-Steuerbescheid angegeben, wie hoch die tatsächliche Steuerbelastung ist. Außerdem hatte sich Norbert Walter-Borjans im Steuerbescheid bei den Bürgerinnen und Bürgern für das Zahlen der Steuern bedankt und Beispiele genannt, für die das Geld ausgegeben wird“, so Zimkeit.
Noch wichtiger als Worte und Formulierungen sei aber, dass es beim Steuerzahlen gerecht zugeht. „Die Menschen konnten Walter-Borjans vertrauen, dass er entschieden gegen die Steuerflucht der Reichen vorgeht, in dem er der Steuerfahndung große Handlungsmöglichkeiten gab. Leider fehlt das beim CDU-Minister Lutz Lienenkämper, der für den Weggang erfahrener Leute bei der Wuppertaler Steuerfahndung verantwortlich ist“, kritisiert Stefan Zimkeit.