Abgesagt: Tataloo-Konzert in Oberhausener Arena

„Ich halte es für unerträglich, wenn in Oberhausen dieses Konzert stattfinden würde“, zitiert die FAZ den Abgeordneten Stefan Zimkeit. Er hatte sich dem Protest gegen den iranischen Rapper Amir Tataloo angeschlossen, dessen in der Oberhausener Arena geplantes Konzert vorerst abgesagt wurde.

→ FAZ: Ein Komplize der Mullahs
→ WAZ Oberhausen: Tataloo-Konzert geplatzt
→ WAZ Oberhausen: Wirbel um Petition

„Tataloo zeigte sich abwechselnd als Kritiker und Befürworter des Mullah-Regimes“, berichtet die FAZ über den Musiker, der inzwischen wieder zu den Unterstützern des iranischen Präsidenten Raisi zählt. Weiter schreibt die Zeitung: „Zuletzt fiel er damit auf, dass er den Tod der 22 Jahre alten Kurdin Jina Mahsa Amini rechtfertigte. ‚Das Gesetz eines Landes besagt, dass die Menschen sich einen Schal um den Kopf legen!‘, schrieb er in den sozialen Medien. ‚Dann kam eine Hure ohne Kopftuch!‘“ Bereits 2017 habe er auf Instagram mehrfach dazu aufgerufen, „Frauen zu schlagen und zu vergewaltigen“.

Stefan Zimkeit hatte sich für Absage des Auftritts in Oberhausen eingesetzt: „Das iranische Terrorregime verstößt massiv gegen elementare Grund-, Frauen- und Freiheitsrechte. Wir müssen hinschauen, wenn bei uns ein iranischer Musiker auftreten soll, der die Situation im Iran rechtfertigt und insbesondere gegen Frauen mit Gewalt droht“, begründet er seine Haltung.

→ change.org: Boykottiert Amir Tataloos Konzert!