Büro eröffnet: NRW-Stadtentwicklung in Osterfeld

NRW-Bauminister Mike Groschek hat das Stadtteilbüro Osterfeld eröffnet, welches eine wichtige Rolle in der Innenstadtentwicklung spielen wird, die das Land mit insgesamt 22 Millionen Euro fördert. „Heimat vor der Haustür schaffen“, darum gehe es bei dem groß angelegten Projekt zur Entwicklung der Osterfelder Innenstadt.

Mike Groschek, Daniel Schranz und Thomas Krey bei der Eröffnung des Stadtteilbüros.

Oberbürgermeister Daniel Schranz bedankt sich beim Land NRW, ohne dessen Hilfe die Einrichtung des Stadtteilbüros nicht möglich wäre.

Minister Groschek, Landtagskandidatin Sonja Bongers und der Abgeordnete Stefan Zimkeit am Rande der Büroeröffnung.

Als Beispiele nannte Groschek die Fassadenmodernisierung und die Neugestaltung von Hinterhöfen „für Roller und Rollatoren, statt nur für Autos“. „Mein Dank gilt dem Land NRW, denn ohne diese Hilfe wäre das heute nicht möglich“, sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz bei der kleinen Feierstunde vor dem Stadtteilbüro. Osterfelds Bezirksbürgermeister Thomas Krey wies darauf hin, dass Oberhausen für die Landesförderung auch einen kleinen Eigenanteil zu leisten habe. Diesen könne die Stadt deshalb finanzieren, weil der NRW-Stärkungspakt den städtischen Haushalt wieder in Ordnung gebracht hat. Krey kündigte an, dass er es nicht bei den 42 Maßnahmen belassen möchte, mit denen das Stadtteilprojekt jetzt startet. „Wir kommen mit neuen Ideen.“

„Osterfeld ist auf der Überholspur“, zeigte sich Mike Groschek überzeugt. NRW werde nicht nur 22 Millionen Euro in die Innenstadt investieren, sondern zusammen mit der Förderung für das ehemalige HDO und den Dom gehe es um insgesamt 40 Millionen Euro Landesmittel. „Privates und öffentliches Engagement gehen Hand in Hand“, sagte er.

Die Eröffnung des Stadtteilbüros stieß auf große Resonanz, auch SPD-MdL Stefan Zimkeit und die Landtagskandidatin Sonja Bongers waren dabei. „NRW fördert nicht nur die Entwicklung in Osterfeld, sondern engagiert sich auch in großem Umfang in Sterkrade“, sagte Stefan Zimkeit am Rande der Veranstaltung. „Hinzu kommt, dass das Land in den nächsten Jahren auch den Brückenschlag zwischen Altenberg und dem ehemaligen Gefängnis beziehungsweise dem Finanzamt in Angriff nehmen will.“

» WAZ: Minister und Stadtspitze eröffnen Stadtteilbüro