„Es ist richtig und notwendig, schnellstmöglich die Zweiklassenmedizin abzuschaffen“, hat Stefan Zimkeit in einer Landtagsdebatte betont. „Die ist ungerecht und benachteiligt viele Menschen.“
Deswegen müsse auch für die Beschäftigten des Landes gelten, dass sie gleichbehandelt werden, egal ob sie privatversichert oder als Angestellter gesetzlich versichert sind. Beide Gruppen müssten beispielsweise beim Gesundheitsmanagement gleich behandelt werden, betonte Stefan Zimkeit die Vorbildfunktion des Landes.
Gesundheitsmanagement könne man nicht betrachten ohne Ursachenforschung, ohne „die Frage von Arbeitsverdichtung und Arbeitsdruck zu diskutieren“, sagte der SPD-Abgeordnete. „Wir brauchen für die Beschäftigten eine Burnout-Prävention. Wir brauchen regelmäßige medizinische Check-ups. Wir wollen, dass die Suchtprävention gestärkt wird. Wir wollen Bewegungsangebote für die Beschäftigten und Ernährungsberatung“, zählte Zimkeit die konkreten Vorschläge auf, die die SPD-Fraktion in Absprache mit den Gewerkschaften gemacht hat und die die CDU/FDP-Koalition ohne Begründung ablehnten. Stefan Zimkeit warf den Koalitionsfraktionen vor, dass es ihnen an Gestaltungswillen fehlt und überhaupt nicht um eine Verbesserung der Situation gehe. Stattdessen gebe es einen inhaltsleeren „Showantrag“ der der Landesregierung sagt: „Machen Sie da mal was, was, ist uns eigentlich egal.“