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Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) im Landtag

Das Dinslakener Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) hat Stefan Zimkeit im Düsseldorfer Landtag besucht und auf der Besuchertribüne eine Plenardebatte verfolgt. „Ich freue mich über das Interesse an der ,großen‘ Politik“, sagte Dinslakens Landtagsabgeordneter zur Begrüßung der Jugendparlamentarier, die vom Jugendhilfeausschussvorsitzenden Thomas Giezek begleitet wurden.

Zimkeit fragte interessiert nach der Arbeit des Jugendparlaments. „Wir wollen den Jugendlichen Politik näher bringen“, sagte der KiJuPa-Vorsitzende Malte Grimme. Zuletzt habe man ein „Speed-Debating“ durchgeführt, um Politik, Verwaltung und Wirtschaft die Sichtweise der jungen Generation nahe zu bringen.

In der Diskussion mit Stefan Zimkeit wurde deutlich, dass Jugendliche ein sehr breites Interesse an politischen Themen haben. So wurden unter anderem Fragen zur Bildungspolitik, zur Energiewende, zur Sozial- und Europapolitik gestellt. Ein Thema war die demografische Entwicklung, die Zimkeit „nicht nur als Problem“ betrachten wollte. „Es ist gut, dass wir älter werden und länger gesundheitlich fit sind“, betonte der SPD-Abgeordnete. Er sprach sich dafür aus, rechtzeitig die richtigen Konsequenzen zu ziehen und beispielsweise mehr altengerechte Wohnungen zu schaffen.

Zimkeit stimmt den Jugendlichen zu, die auf die geringer werdende Zahl von Kindern in Deutschland hinwiesen. „Die Möglichkeiten der Politik, dies zu ändern, sind begrenzt“, stellte er fest. „Wichtig ist, dass wir unter anderem mit dem Ausbau von Kindertageseinrichtungen für die Vereinbarkeit von Familien und Beruf sorgen.“ Stefan Zimkeit unterstrich, dass auch die Wirtschaft ihren Beitrag leisten müsse. „Wer von befristeten Arbeitsverträgen und Niedriglöhnen lebt, wird vor einer Familiengründung zurückschrecken.“ Gleichzeitig sprach er sich für eine moderne Zuwanderungspolitik aus. „Wer viele Jahre in Deutschland gelebt hat und hier ausgebildet wurde muss dauerhaft bleiben dürfen.“