„Dinslaken erhält noch für dieses Jahr knapp 3,5 Millionen Euro aus dem NRW-Städtebauförderungsprogramm“, freut sich Stefan Zimkeit über eine entsprechende Mitteilung von NRW-Bauminister Michael Groschek. „Etwa die Hälfte der Summe fließt in die Soziale Stadt Lohberg/Blumenviertel, die andere Hälfte in die Innenstadt. An beiden Standorten wird die Förderung wichtiger Projekte fortgesetzt.“
Im Zentrum werde die Umgestaltung des Neutorplatzes und des Bahnhofplatzes sowie eine Aufwertung der Grünflächen rund um den Stadtpark gefördert. „Eine Stärkung der Innenstadt ist für die Entwicklung Dinslakens von großer Bedeutung“, betont der SPD-Landtagsabgeordnete.
„In Lohberg und im Blumenviertel sind die Mittel für die Sanierung von Gebäuden und Fassaden, einen attraktiveren Volkspark und eine Wegeverbindung zum Freizeitpark Lohberg vorgesehen“, zählt Stefan Zimkeit auf. „Hier geht es nicht nur darum, die bauliche Substanz zu stärken. Wenn wir die Qualität des Wohnumfeldes verbessern, ist das gleichzeitig eine Investition in den sozialen Zusammenhalt des Stadtteils.“ Deswegen werde die Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels gezielt unterstützt.
Stefan Zimkeit übt gemeinsam mit dem SPD-Bundestagskandidaten Dirk Vöpel massive Kritik an dem schrittweisen Rückzug des Bundes aus dem Programm Soziale Stadt. „Die schwarz-gelbe Koalition hat im Bauausschuss des Bundestages eine Weiterentwicklung der Sozialen Stadt schroff abgewiesen“, ärgert sich Vöpel. „Berlin darf nicht so tun, als ob es mit der sozialen Lage in den Kommunen nichts zu tun hat. Wer benachteiligte Stadtteile sich selbst überlässt, nimmt die Spaltung der Gesellschaft wissentlich in Kauf.“ Das 1999 von der rot-grünen Koalition gestartete Programm Soziale Stadt sei von Union und FDP drastisch zusammengestrichen worden. „Insbesondere die wichtigen Projekte für Bürgerbeteiligung, Arbeit, Bildung und Integration bekommen vom Bund kein Geld mehr“, stellt Dirk Vöpel fest.