„NRW hat im Zuge des landesweiten Aufbaus von kommunalen Integrationszentren auch in Oberhausen die Finanzierung für die lokale Einrichtung bewilligt, die aus der Regionalen Arbeitsstelle für Zuwanderung hervorging“, teilen Wolfgang Große Brömer und Stefan Zimkeit mit.
Das NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales fördert nach Angaben der beiden SPD-Landtagsabgeordneten jeweils 3,5 Personalstellen, das Schulministerium stellt ergänzend jeweils zwei Lehrkräfte für die Arbeit des Zentrums zur Verfügung.
„Im Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen werden neben der Vernetzung in der Stadt besondere Akzente bei den Themenfeldern „Mädchen und Frauen“ und „Integration durch Sport“ im Vordergrund stehen. Die Bildungsangebote umfassen außerdem die für die Integration wichtige Förderung der Mehrsprachigkeit und die Leseförderung. Weitere Schwerpunkte sind die Seiteneinsteigerberatung und der Übergang von der Schule in den Beruf“, so Große Brömer.
„Insgesamt war 2013 für die Integration von Einwanderern und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Nordrhein-Westfalen ein erfolgreiches Jahr. Auf der Grundlage des im Vorjahr verabschiedeten Landesintegrationsgesetzes hat die Landesregierung inzwischen in 47 Kreisen und kreisfreien Städten ein nahezu flächendeckendes Netz von Kommunalen Integrationszentren aufgebaut. Damit nimmt NRW bundesweit eine Vorreiterrolle ein“, erläutert Zimkeit.
Die Kommunalen Integrationszentren sollen zum einen die Zusammenarbeit verschiedener Ämter und Einrichtungen optimieren und zum anderen den wichtigen Bereich der Integration durch Bildung stärken. Das NRW-Integrationsministerium investiert jährlich insgesamt 9,83 Millionen Euro in die Kommunalen Integrationszentren; das Schulministerium weitere Mittel für über 100 abgeordnete Lehrkräfte.