Oberhausen erhält 2,6 Millionen Euro Fördermittel aus dem Stadterneuerungsprogramm, um die Jugendarbeit in Oberhausen-Mitte an der Gebrüder-Grimm-Schule zu bündeln.
„Eine Landesförderung für das neue Haus der Jugend in der Oberhausener Innenstadt ist zweifelsfrei rechtmäßig“, stellt Wolfgang Große Brömer (SPD) fest. „Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine kleine Anfrage eines CDU-Abgeordneten hervor.“
„Der Euskirchener CDU-Abgeordnete Klaus Voussem wollte verhindern, dass diese Landesgelder in unsere Stadt fließen“, berichtet der SPD-Finanzexperte Stefan Zimkeit. „Die Behauptung der CDU-Landtagsfraktion, unsere Jugendarbeit entspreche nicht den Standards und Kriterien der Städtebauförderung, hat das Ministerium komplett zurückgewiesen.“ Die beiden NRW-Parlamentarier Große Brömer und Zimkeit halten die CDU-Anfrage für skandalös, weil damit der Stadt Oberhausen Schaden zugefügt werden sollte.
Stefan Zimkeit ärgert sich insbesondere über seinen CDU-Landtagskollegen Wilhelm Hausmann, der „dieses seltsame Manöver passieren“ ließ. „Von einem Oberhausener Politiker sollte man erwarten, dass er in Düsseldorf die Interessen seiner Heimatstadt im Auge hat und sich öffentlich gegen Initiativen von Parteikollegen ausspricht, die Oberhausen schaden sollen“, so Zimkeit.