NRW fördert mit Millionenprogramm den Spielplatzbau

„Wir möchten insbesondere die Situation von Kindern und Jugendlichen in den Stadtteilen weiter verbessern“, erläutert Stefan Zimkeit das neue Förderprogramm des Landes NRW, aus dem zusätzliche Investitionen in Kinderspielplätze und Freizeitflächen für Jugendliche finanziert werden können. „Besonders in benachteiligten Wohnvierteln können beispielsweise neue Spiel- und Bolzplätze gebaut oder alte saniert werden“, sagt der SPD-Landtagsabgeordnete.

„Hierfür stellt das Land 2017 und 2018 jeweils 12,5 Millionen Euro zur Verfügung“, so Zimkeit. „Oberhausen muss sich mit eigenen Projekten für dieses Programm bewerben“, fordert die SPD-Landtagskandidatin Sonja Bongers. Sie berichtet, dass sie zuletzt im Rahmen des SPD-Stadtteilgesprächs in Lirich auf die Situation der dortigen Spielplätze angesprochen wurde. Zudem hat sie die Initiative ergriffen, Ideen aus den Stadtteilen zu sammeln. Hierzu bat sie die Bezirksbürgermeister um Vorschläge und darum, ihr die Anregungen von Bürgerinnen und Bürger weiterzugeben.

Sterkrades Bezirksbürgermeister Ulrich Real hat berichtet, dass Eltern des Spielplatzes Gudrunstraße angeregt haben, dort ein Wasserspielgerät zu installieren. „Es wäre schön wenn dies mit Landesunterstützung möglich wäre.“ Seine Amtskollegin Dorothee Ratke sieht die Priorität für Alt-Oberhausen beim der Neugestaltung des Spielplatzes am Uhlandplatz. Für Osterfeld bittet Bezirksbürgermeister Thomas Krey zu prüfen, ob Maßnahmen im Revierpark Vonderort umgesetzt werden können. „Ich werde dort immer wieder auf die Notwendigkeit angesprochen, und es wäre gut, wenn wir hier kurzfristig handeln könnten.“

Sonja Bongers kündigt an, die Vorschläge an die Verwaltung weiterzugeben und fordert die Stadtspitze auf, sich schnell zu bewerben. Stefan Zimkeit sieht in den Spielplatzprogramm die konsequente Fortsetzung der Unterstützung des Landes zur sozialen Entwicklung der Stadtteile, wie sie durch die NRW-geförderten Städtebauprojekte in Osterfeld, Sterkrade und Alt-Oberhausen erfolgt. Zimkeit äußert zudem einen konkreten Wunsch für den Tackenberg: „Ich schlage vor, aus dem Programm einen Neubau des Bolzplatzes an der Elpenbachstraße zu finanzieren.“