„Die hohe Zahl unbesetzter Stellen wird beim Land zum Dauerzustand“, kritisiert Stefan Zimkeit. „Dass immer noch fast 14.000 Stellen, davon über 6000 Stellen an den Schulen unbesetzt sind, ist eine schwere Belastung und mindert die Zukunftschancen unserer Schülerinnen und Schüler.“
Weiter sagt Zimkeit: „Der Haushaltsüberschuss des Jahres 2019, für den sich die Landesregierung gefeiert hat, ist nicht durch sparsame Haushaltsführung, sondern zum größten Teil durch die Nichtbesetzung von freien Stellen und damit auf dem Rücken der betroffenen Kolleginnen und Kollegen erfolgt.“ Der SPD-Haushaltsexperte fordert die Landesregierung auf, ihre Anstrengungen zur Besetzung offener Stellen deutlich zu erhöhen. „Dazu gehört insbesondere die bessere Besoldung von Lehrerinnen und Lehrern an Grundschulen. Notwendig ist aber auch eine Offensive zur Attraktivierung des öffentlichen Dienstes, sonst wird die stattliche Handlungsfähigkeit bald massiv eingeschränkt“, befürchtet Zimkeit angesichts der Zahlen, die auf Antrag der SPD-Landtagsfraktion dem Unterausschuss Personal vorgelegt wurden.