Oberhausener Feuerwehr trifft NRW-Innenminister

Hauptbrandmeister Thorsten Wiemes hat Innenminister Ralf Jäger eine Liste mit Unterschriften der Oberhausener Berufsfeuerwehrbeamten übergeben, die schnellere Beförderungsmöglichkeiten fordern. Wiemes, Personalrat der Stadt Oberhausen, erläuterte dem Minister die Situation innerhalb der Feuerwehr. Zu 80 Prozent seien untere Gehaltsgruppen von einem Beförderungsstau betroffen.

Personalratschef Andre auf der Heiden, Wolfgang Große Brömer MdL, Ralf Jäger MdL, Thorsten Wiemes, Martina Stache, Stefan Zimkeit MdL, Andree Nowrotek

„Manche warten schon seit 12 Jahren auf die Beförderung, obwohl sie die höherwertigen Aufgaben bereits wahrnehmen“, sagte Wiemes bei dem Treffen im Landtag. Insgesamt würden ein Drittel der aktiven Beamtinnen und Beamten auf eine Beförderung warten. „Tendenz steigend.“ Fast alle hätten die Eingabe an die Landesregierung unterschrieben.

Die Abgeordneten Wolfgang Große Brömer und Stefan Zimkeit unterstützen die Forderungen. „Das Land muss der Stadt Oberhauen endlich ermöglichen, die Beförderungen vorzunehmen“, betonte Große Brömer. Er weist darauf hin, dass nach der momentanen Rechtslage der Stadt die Hände gebunden seien. „Ich bin optimistisch, dass sich etwas bewegt“, sagte Stefan Zimkeit nach dem Treffen mit Ralf Jäger. „Für gute Arbeit muss gutes Geld bezahlt werden“, unterstrich Zimkeit.

Personalrat Andree Nowrotek wies darauf hin, dass die Feuerwehrleute schon längst ihren Sparbeitrag geleistet haben. „Die Betroffenen haben sich nach dem Regierungswechsel große Hoffnung gemacht und erwarten eine baldige Verbesserung der Situation.“ Martina Stache, stellvertretende Personalratsvorsitzende, machte darauf aufmerksam, dass auch für die Beamtinnen und Beamten der allgemeinen Verwaltung die rechtlichen Voraussetzungen für die längst überfälligen Beförderungen geschaffen werden müssen.