Im Landtag

Oberhausener Kleingärtner im Düsseldorfer Landtag

Eine große Gruppe Oberhausener Kleingärtnerinnen und Kleingärtner hat Stefan Zimkeit im Landtag besucht. Der Kreisverbandsvorsitzende Heinz Binder, schilderte dem Abgeordneten, dass in Oberhausen 20 Prozent des öffentlichen Grüns von den Kleingärtnern bestellt werden.

Gruppenbild

Gruppenbild im Landtag.

Zimkeit betonte, dass die Schrebergärten eine wichtige soziale Komponente haben, insbesondere für Menschen, die keinen Garten am eigenen Haus haben. „Auch vor dem Hintergrund der umweltpolitischen Herausforderungen sind die Kleingärten im städtischen Raum unverzichtbar“, wies er auf die Hitzesommer und das Artensterben hin. Stefan Zimkeit fordert deshalb von der Landesregierung, die Förderung auszubauen und die gut zehn Jahre alte „Kleingartenstudie“ zu erneuern. Leider sei ein entsprechender SPD-Antrag im letzten Jahr an der Landtagsmehrheit gescheitert.

Heinz Binder sprach sich dafür aus, endlich das Bundeskleingartengesetz zu reformieren, dass auf 1983 zurückgeht. „Heute spielt der Freizeitgedanke eine viel größere Rolle“, erläuterte er die erheblichen Veränderungen bei der kleingärtnerischen Nutzung der Parzellen. Gemeinsam mit anderen Kreisverbänden sei man deswegen aktiv geworden. Binder erhofft sich auch von der Stadt Oberhausen einen größeren finanziellen Zuschuss.

In der Diskussion mit seinen Gästen antwortete Zimkeit auf viele Fragen, die die gesellschaftlichen Veränderungen der Vergangenheit zum Thema hatten. „Das Ruhrgebiet hat einen massiven Strukturwandel erlebt. Viele Industriearbeitsplätze sind durch Jobs im Einzelhandel und in Dienstleistungen ersetzt worden“, stellte der SPD-Landtagsabgeordnete fest. Deshalb sei es wichtig, dass die Politik im Interesse der Menschen eingreift und für bessere Arbeitsbedingungen und Rahmenregelungen für höhere Löhne schafft, unterstrich Stefan Zimkeit.

2 Gedanken zu „Oberhausener Kleingärtner im Düsseldorfer Landtag

  1. Martin

    Mehr Geld für was?
    Für die Vereine oder für den Verband?
    Der Verband hat doch sicherlich genug Geld schließlich zahlt jeder einzelne Pächter seinen Mitgliedsbeitrag und Zuschüsse aus den öffentlichen Kassen gibts auch schon! Aber mehr geht immer lieber Kreisverband! Vielmehr bedarf es eine Änderung des Kleingartengesetzes sowie Gleichberechtigung durch den Verband zwischen den einzelnen Vereinen. Finanziell ist zumindest unser Verein gut aufgestellt. Ich muss mich echt zurückhalten hier.

  2. Heinz Binder

    Der Kommentar von „Martin“ ist mehr als unsachlich und überflüssig. Weder war er dabei noch hat er Kenntnis von der Sachlage. Die Teilnehmer des Vereine haben den Besuch im Landtag als äußerst interessant und angenehm empfunden. Auch wurde keine bessere finanzielle Unterstützung des Verbandes angesprochen, sondern eine Förderung, die direkt den Vereinen zukommen sollte. Auch wurde über den Wunsch nach einer Novellierung des Bundeskleingartengesetze angesprochen. Kritik ist immer erlaubt, aber wenn, dann nicht so unsachlich und ohne Hintergrundwissen.

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