Osterfeld: Bilanz zur Halbzeit der Wahlperiode

Die SPD Osterfeld hat zur Hälfte der Wahlperiode eine überaus positive Zwischenbilanz gezogen. „Doch wir haben noch nicht alles erreicht, was wir uns vorgenommen haben“, sagt Stefan Zimkeit, Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung.

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2014 hatte die SPD anlässlich der Bezirksvertretungswahl unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern konkrete Vorschläge zur Stadtentwicklung vorgelegt. „In Osterfeld hat sich viel bewegt“, so SPD-Ortsvereinschef Thorsten Kamps, „und dies war nur durch das große Engagement der Osterfelderinnen und Osterfelder möglich“.

Bezirksbürgermeister Thomas Krey sagt: „Der Start des Projektes ,Soziale Stadt‘ mit dem Stadtteilbüro in der Innenstadt, der neue Lebensmittelmarkt, das neue Ausbildungszentrum im HDO-Gebäude und die Stärkung der Jugendarbeit sind positive Entwicklungen.“ Große Chancen für Osterfeld ergäben sich aus dem geplanten neuen Jugendhaus an der GSO, mit dem die Bibliothek näher ins Stadtzentrum geholt werde und ein Veranstaltungsraum entsteht. „Gemeinsam mit Schule, Bibliothek und neuem Jugendzentrum entsteht hier ein neuer Treffpunkt für Osterfelderinnen und Osterfelder“, freut sich Krey.

Von besonderer Bedeutung sei die Entwicklung des Revierparks. „Nachdem mit der neuen Karl-Heinz-Pflugbeil-Arena eine Erstligasportstätte entstanden ist und das Freibad modernisiert wird, geht es nun darum, den Park neu zu gestalten“, so der Bezirksbürgermeister. Aus verschiedenen Fördertöpfen sei Geld in Aussicht gestellt worden. „Gemeinsam mit den Osterfelderinnen und Osterfeldern möchten wir eine Zukunftsplanung für den Revierpark entwickeln. Er ist Teil der Grünen Lunge unseres Stadtteils. Jetzt muss endlich wieder investiert werden, um den Freizeitwert zu erhöhen“, fordert Thomas Krey.

Die Ankündigung, einen Dialog über die Zukunft des Kulturangebotes im Stadtteil auf den Weg zu bringen, sei noch nicht umgesetzt, merkt Stefan Zimkeit an. „Deshalb werden wir alle Interessierten im nächsten Jahr zu einem Osterfelder Kulturforum mit Dezernent Apostolos Tsalastras einladen. Damit sollen die zahlreichen Aktivitäten im Bistro Jedermann, bei Surmann, in Eisenheim, an der GSO oder auf dem Marktplatz besser vernetzt werden und gleichzeitig diskutiert werden, wie die Kulturangebote im Stadtteil besser unterstützt werden können.“

Kritisch schaut Zimkeit auf die Entwicklung einiger Immobilen im Stadtteil. „Hier sind wir von den Entscheidungen privater Eigentümer abhängig, und hier geht es an einigen Stellen nicht voran.“ Als Beispiele nannte er den Außenbereich des Schuhhaus Erwig, der immer noch ein Schandfleck sei, und dem ehemalige Lebensmittelmarkt am Markt. „Der ist ein idealer Standort für einen Drogeriemarkt, der bislang in der Innenstadt fehlt. Wir erwarten hier von den Eigentümern endlich Bewegung.“

Wichtig ist laut Stefan Zimkeit auch die Zukunft des Doms. „Wir wollen den Dom erhalten, damit er vom neuen Ausbildungszentrum der Bauindustrie genutzt werden kann.“ Dies gehe aber nur mit einer zusätzlichen Landesförderung.