Auf die Panama Papers folgen die Paradise Papers

Der eigentliche Skandal bei den Paradise Papers liege darin, dass Konzerne und Einzelpersonen Steuern auf legalem Weg vermeiden könnten und sich ihnen dazu „Scheunentore“ in der aktuellen Gesetzgebung böten. Dies sagte Stefan Zimkeit in der Finanzausschusssitzung des Landtages.

→ wdr.de: Regierung will Steuervermeidung bekämpfen
→ dpa: Politik debattiert über Konsequenzen aus Paradise Papers

Man sei zwar empört, „aber dann passiert in der Regel nichts“, so Zimkeit. Bei solchen Reaktionen sei es bei den vor anderthalb Jahren veröffentlichten Panama Papers geblieben.

Die SPD-Fraktion im Landtag forderte von Land und Bund, „asoziale Steuervermeidung“ von Wohlhabenden und Unternehmen wirkungsvoller zu bekämpfen. Stefan Zimkeit wies die die Landesregierung auf die Notwendigkeit hin, die Steuerfahndung in Wuppertal zu stärken. Diese kümmere sich in NRW in verstärktem Maße um Steuerstraftaten.