Rhein-Ruhr-Olympiabewerbung für 2032 ist gescheitert

Stefan Zimkeit bedauert, dass die Olympiabewerbung der Region Rhein-Ruhr für 2032 gescheitert ist. „Damit wird auch das olympische und paralympische Volleyballturnier nicht in Oberhausen stattfinden“, stellt der SPD-Landtagsabgeordnete fest.

„Dass es keine olympischen Spiele in NRW geben wird, hat vor allem Armin Laschet zu verantworten, da er seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Während Brisbane schon mit dem IOC verhandelt hat, war NRW noch vollkommen unvorbereitet: keine offizielle Unterstützung der Bundesregierung, keine Unterstützung des DOSB und keine Zustimmung der Bevölkerung durch eine Befragung.“ Der Ministerpräsident habe augenscheinlich darauf gewartet, dass er angerufen und gefragt wird, ob Olympia in NRW stattfinden darf, statt sich für die Region zu engagieren, so Zimkeit. „Seine Überraschung, dass es beim IOC intransparente Entscheidungsstrukturen gebe, zeugt von seltener Ahnungslosigkeit.“

Wichtig sei nun, die Chancen, die sich die Region und Oberhausen von den Spielen versprochen haben, auch ohne Olympia zu realisieren. Der SPD-Finanzexperte weist auf Investitionen insbesondere in den Nahverkehr, die Sportstätten und den Wohnungsbau hin, die ursprünglich im Rahmen der olympischen Spiele geplant waren. „Wir brauchen jetzt eine enge Zusammenarbeit der Region und die Unterstützung des Landes“, sagt Stefan Zimkeit.