„Die Sozialarbeit an den Schulen ist Bundesangelegenheit“, ist Stefan Zimkeit überzeugt. „Das Land ist in die Finanzierung nur deshalb eingesprungen, weil die Schulen wegen der Verweigerungshaltung der Bundes-CDU sonst ohne diese unverzichtbare Unterstützung dagestanden hätten “, erläutert der finanzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.
Zimkeit sieht Berlin auch weiterhin der Pflicht. „Darüber wird nach der Bundestagswahl im Herbst 2017 neu zu sprechen sein.“
Für Stefan Zimkeit steht fest, dass die Sozialarbeit an den Schulen unerlässlich ist. „Dies gilt gerade für eine Kommune wie Oberhausen.“ Dass die Stadt die Finanzierung niemals allein wird stemmen können, ist auch Zimkeit bewusst. „Die Zuschüsse muss es auch nach 2017 weiterhin geben, auch wenn sich Berlin weigert.“ Der Finanzexperte ist sich sicher, dass NRW im Notfall weiterhin einspringen wird. „Es ist zwar ärgerlich, wenn wir für eine Bundesaufgabe in Haftung genommen werden. Aber eine SPD-geführte Landesregierung wird die Schulen und die Städte nicht im Regen stehen lassen“, verspricht Stefan Zimkeit. „Deswegen wird es eine Lösung geben, die Schulsozialarbeit dauerhaft zu erhalten.“
Oberhausens Sozialdezernentin Elke Münich hatte gegenüber Radio Oberhausen davor gewarnt, die Finanzierung der Sozialarbeit an den Schulen auslaufen zu lassen. 14,5 Stellen für Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter gibt es an den Schulen der Stadt.