„Gute Schule 2020“: Oberhausen und Dinslaken profitieren

„Aus dem von Hannelore Kraft vorgestellten Landesprogramm ‚Gute Schule 2020‘ erhält Oberhausen 30,7 Millionen Euro“, teilt Stefan Zimkeit mit. „Für Dinslaken sind 6,5 Millionen Euro vorgesehen.“

Zusätzlich bekomme der Kreis Wesel 10,5 Millionen Euro, von denen auch Schulen in Dinslaken profitieren könnten. „Ab dem nächsten Jahr können damit Maßnahmen an unseren Schulen umgesetzt werden“, freut sich Zimkeit über das auf vier Jahre angelegte Programm. „Einen Schwerpunkt sollen dabei Maßnahmen zur Modernisierung des Unterrichts bilden. So könnten Breitbandanschlüsse und Computerausstattungen finanziert werden. Aber die Mittel können auch für die Sanierung und den Umbau von Gebäuden und für Schulsportanlagen verwendet werden“, erläutert Zimkeit. Hier käme es besonders auf die Vorschläge der Schulen an, wie die Situation für Schülerinnen und Schüler vor Ort verbessert werden kann. Nun müsse die Stadt im Dialog mit den Schulen konkrete Maßnahmen entwickeln, damit schnell mit der Verbesserung der schulischen Situation begonnen werden kann.

„Ich konnte mich beim Besuch der Klaraschule davon überzeugen, dass in Dinslaken vorbildliche Schulbausanierung nach pädagogischen Kriterien betrieben wird“, so Zimkeit weiter. Dies könne mit dem Programm „Gute Schule 2020“ fortgesetzt werden. „Bildung und Chancengleichheit sind zentrale Anliegen der SPD, deshalb unterstützt das Land die Kommunen bei der Ausstattung und Sanierung von Schulen.“

Oberhausens SPD-Landtagskandidatin Sonja Bongers begrüßt es, dass finanzschwache Kommunen wie Oberhausen von dem Geld besonders profitieren. „Es ist gut, dass das Geld dorthin fließt, wo es am meisten gebraucht wird“, so die Ratsfrau. Sie verweist darauf, dass Oberhausen bei einer Verteilung nach Schülerzahlen nur zirka 20 Millionen Euro erhalten hätte.