Stefan Zimkeit wird die Vorgänge in der Steuerfahndung Wuppertal auf die Tagesordnung der nächsten Finanzausschusssitzung setzen lassen. „Nach übereinstimmenden Berichten von Spiegel und Handelsblatt werden die kommissarischen Leiterin Sandra Höfer-Grosjean sowie ihr Stellvertreter Volker Radermacher die Wuppertaler Fahnder verlassen und in die Privatwirtschaft wechseln“, so der finanzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.
Offenbar versuchte die neue Landesregierung, sie in ihrem Arbeitseifer bremsen“, zitiert Zimkeit den Spiegel. Er befürchtet, dass für Finanzminister Lienenkämper die Verfolgung der Steuerkriminalität nur ein Feigenblatt ist.
Zimkeit verlangt jetzt Antworten auf die personellen Veränderungen in Wuppertal, wo Milliarden an hinterzogenen Steuern eingetrieben wurden. „Über die Schwächung der Steuerfahndung freuen sich Steuerbetrüger und Steuerhinterzieher, für NRW ist dies ein herber Verlust.“ Das Handelsblatt titelte sogar: „Ein Feiertag für Steuersünder.“