„Die Äußerungen der FDP-Ratsfraktion sind ein eindrücklicher Beweis, dass sich die Inkompetenz der FDP in verkehrspolitischen Fragen nicht auf Bundesverkehrsminister Wissing beschränkt“, kommentiert Stefan Zimkeit die Ablehnung der Walsumbahn durch Dinslakens FDP. „Wer ausschließlich auf die Straße setzt und die Modernisierung sowie den Ausbau des Bahnverkehrs verhindert, wird nicht nur die klimapolitischen Ziele verfehlen, sondern auch für noch mehr Staus und Verkehrschaos verantwortlich sein.“
Die von der FDP in diesem Zusammenhang geäußerte Kritik am Ausbau der Betuwestrecke bezeichnet Stefan Zimkeit als absurd. „Die dortigen chaotischen Verhältnisse sind – neben Missmanagement – hauptsächlich der Tatsache geschuldet, dass viel zu lange nicht in diese Strecke investiert wurde und nicht dem Umstand, dass jetzt endlich etwas geschieht.“ Die FDP lehne den weiteren Ausbau von Autobahnen ja auch nicht ab, weil es jetzt wegen Baustellen lange Staus am Kaiserberger Kreuz gibt, stellt Stefan Zimkeit fest.
„Den Menschen in Dinslaken die Chance zu verweigern, mit der Walsumbahn umweltfreundlich in die Nachbarstädte zu fahren, beweist, dass der FDP die Interessen der Menschen, die sich kein Auto leisten können oder wollen, komplett egal sind. Die FDP sollte lieber ihre Blockade gegenüber der Beschleunigung von Planungen für neue Bahnstrecken beenden“, betont Stefan Zimkeit. „Das Problem an der Walsumbahn ist nicht, dass sie gebaut werden soll, sondern dass die Umsetzung viel zu lange dauert. Ein Grund dafür sind die zu langen Planungsprozesse. Hier muss es mehr Tempo geben.“