„Da ist die CDU wieder einmal zu spät dran“, kommentiert Stefan Zimkeit die Forderung des Oberhausener CDU-Vorsitzenden Hausmann und der Frauenunion nach einer Sockelfinanzierung für die ehrenamtlichen Betreuungsvereine. Zum Zeitpunkt, als diese Forderung aufgestellt wurde, hatte Landessozialminister Guntram Schneider (SPD) die Basisförderung für die Betreuungsvereine längst auf den Weg gebracht.
Die rund 190 ehrenamtlichen Vereine in Nordrhein-Westfalen können schon 2015 eine zusätzliche Pauschale von 1700 Euro im Jahr beziehen. Damit soll ehrenamtliche Arbeit mit psychisch Erkrankten, Älteren oder Pflegebedürftigen, die ihren Rechtsgeschäften nicht mehr eigenständig nachgehen können, unterstützt und anerkannt werden“, erläutert der Oberhausener SPD-Landtagsabgeordnete die Maßnahme der Landesregierung. Diese Pauschale werde zusätzlich zur bisherigen finanziellen Unterstützung geleistet.
„Dies kann aber nur der Einstieg in eine Basisförderung sein“, kündigt Zimkeit weitere Verbesserungen für die zahlreichen ehrenamtlichen Akteure in diesem Bereich an. „Wir freuen uns, dass auch die Oberhausener CDU das Handeln der Landesregierung bei der Verbesserung des Situation der Betreuungsvereine unterstützt“, so Stefan Zimkeit. „Gut wäre es allerdings, wenn die CDU, bevor sie Forderungen aufstellt, prüft, ob diese nicht längst umgesetzt wurden.“