Dinslaken eröffnet Anlaufstelle gegen Salafismus

Dinslaken hat jetzt eine eigene Anlaufstelle des NRW-Programms „Wegweiser – gemeinsam gegen gewaltbereiten Salafismus“. Sie wurde jetzt gemeinsam mit der Duisburger Beratungsstelle eröffnet.

→ NRZ Dinslaken: Wegweiser gegen Radikalisierung
→ WAZ: „Wegweiser“ soll junge Leute vor Salafismus schützen

Vorne: Dieter Oelschlägel, Volker Grans, Petra Zerbe (Kinderschutzbund Dinslaken). Hinten:  Minister Ralf Jäger MdL, Stefan Zimkeit MdL, Bürgermeister Michael Heidinger

Vorne: Dieter Oelschlägel, Volker Grans, Petra Zerbe (Kinderschutzbund Dinslaken). Hinten: Minister Ralf Jäger MdL, Stefan Zimkeit MdL, Bürgermeister Michael Heidinger

Landesinnenminister Ralf Jäger (SPD) betonte, dass „Wegweiser“ ein Präventionsprojekt sei, bei dem es um den „Ausstieg vor dem Einstieg“ gehe. Dinslakens Bürgermeister Michael Heidinger wies auf drei Stichworte hin, die für den Erfolg entscheidend seien: „nachhaltig, vernetzt, niederschwellig“. Alles drei sei bei der vom Kinderschutzbund betriebenen Beratungsstelle gegeben. „Wenn ,Wegweiser‘ isoliert wäre, könnten die Ziele gar nicht erreicht werden“, unterstrich er die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Vereinen und Organisationen.

Der Landtagsabgeordneten Stefan Zimkeit hält es für einen Erfolg, dass Dinslaken eine eigenständige „Wegweiser“-Anlaufstelle bekommen hat, die mit einer ganzen Stelle ausgestattet ist. Ursprünglich habe die Planung vorgesehen, dass dort nur eine Außenstelle des Duisburger „Wegweiser“-Angebots entstehen sollte. Stefan Zimkeit hatte sich in mehreren Gesprächen im Landtag erfolgreich dafür eingesetzt, dass Dinslaken eine eigene Beratungsstelle erhält, die die Situation vor Ort wirklich kennt.

→ Wegweiser