„Ungebremst rast die CDU-geführte Landesregierung immer tiefer in die Bildungskatastrophe und hat nun einen neuen Negativrekord gerissen: Über 10.000 unbesetzte Stellen an unseren Schulen in NRW sind das traurige Ergebnis“, so Stefan Zimkeit.
→ Kölner Stadt-Anzeiger: Offene Stellen beim Land NRW
„Binnen eines Jahres ist das eine Steigerung um über 25 Prozent“, kritisiert der SPD-Fraktionssprecher im Unterausschuss Personal. „Für Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, und natürlich für die Schülerinnen und Schüler selbst ist das keine Überraschung. Sie erleben tagtäglich den dramatischen Unterrichtsausfall und sind fassungslos angesichts der Hilflosigkeit der Landesregierung“, sagt Zimkeit.
Hinzu kämen 3000 unbesetzte Stellen alleine bei der Polizei. „Um Ordnung und Sicherheit im Land aufrechtzuerhalten, springen unsere Polizistinnen und Polizisten immer öfter ein und machen Überstunden. Jeder weiß, dass das auf Dauer nicht gut gehen wird. Diese zusätzliche Belastung geht zu Lasten ihrer Gesundheit und im Zweifel verlassen die Landesbeschäftigten den öffentlichen Dienst und wandern ab“, befürchtet Stefan Zimkeit.
„Es ist also höchste Zeit für eine echte Reform im öffentlichen Dienst, um im Ringen um die besten Köpfe auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu bestehen. Ministerpräsident Wüst und Finanzminister Optendrenk müssen diese neuen dramatischen Zahlen endlich zum Anlass nehmen und sich den Belangen unserer Beschäftigten widmen: Arbeitszeiten, Lebensarbeitszeit, Homeofficeregelungen und so weiter.“ Die Vorschläge, wie die Attraktivität des Öffentlichen Dienstes grundlegend gesteigert werden kann, lägen auf den Tisch.