„Ein Bahnanschluss für Buschhausen und Eppinghoven rückt in greifbare Nähe“, freut sich Stefan Zimkeit. Der für Sterkrade und Dinslaken zuständige SPD-Abgeordnete berichtet, dass die neue Machbarkeitsstudie des VRR belege, dass die Reaktivierung der Walsumbahn „nicht nur machbar, sondern längst überfällig“ sei.
„Etwa 2500 Fahrgäste pro Tag werden für den Bereich Dinslaken prognostiziert, für den Bereich Oberhausen sogar bis zu 12.300“, so Zimkeit. „Der Nutzen einer bis Walsum verkehrenden S3 ist zehnmal höher als die Kosten, die durch die dann anfallenden Baumaßnahmen entstehen. Der Nutzen einer weiteren Verlängerung bis Eppinghoven und Möllen übersteigt die Kosten fast um das Achtfache“, verweist Zimkeit auf das Ergebnis der Machbarkeitsstudie. „Es ist gut, dass diese jetzt vorliegt, nachdem zuerst nur eine Studie mit komplett veralteten Baukosten erstellt wurde. In der neuen Bewertung der Stecke geht es zudem nicht mehr nur um den volkswirtschaftlichen Nutzen des Vorhabens, sondern auch um eine angemessene Berücksichtigung der CO2-Einsparpotenziale für mehr Klimaschutz.“
Stefan Zimkeit freut sich, dass die Machbarkeitsstudie sogar einen 15-Minuten-Takt zwischen Walsum, Hamborn und Oberhausen als rentabel erachtet. „Der Nutzen der Verlängerung einer alle 30 Minuten verkehrenden Regionalbahn-Linie bis Walsum, die eine Direktverbindung zum Duisburger Hauptbahnhof bietet, ist mehr als doppelt so hoch wie die Infrastrukturkosten.“ Laut Zimkeit wäre das eine optimale Ergänzung zum 30-Minuten-Takt der S3, die über Oberhausen nach Mülheim, Essen und Hattingen fährt. „Außerdem wird im Zuge der Aufwertung des S3 ein neuer Bahnhof in Alstaden geschaffen.“ In die andere Richtung wünscht sich Stefan Zimkeit eine Verlängerung der S3 bis nach Wesel. „Selbst für dieses Angebot übersteigt der Nutzen die Kosten.“