NRW übernimmt 80 Prozent der Kosten der Schulsozialarbeit in Oberhausen und 60 Prozent der Kosten im Kreis Wesel. „Damit ist die Weiterführung der Schulsozialarbeit gesichert“, freut sich Stefan Zimkeit.
860.000 Euro pro Jahr wird NRW dem Kreis Wesel für insgesamt zirka 32 Stellen überweisen. Oberhausen erhält 910.000 Euro für etwa 25 Schulsozialarbeiter.
„Ursprünglich war die Schulsozialarbeit eine Aufgabe des Bundes und Teil des Bildungs- und Teilhabepaketes. Doch leider kommt die Bundesregierung ihrer Verantwortung seit diesem Jahr nicht mehr nach“, kritisiert Zimkeit. Nun habe die rot-grüne Landtagskoalition beschlossen, an Stelle des Bundes die Finanzierung zu übernehmen. „NRW trägt dabei zwischen 50 und 80 Prozent der Personalkosten, die in den Kommunen anfallen. Bei dem Verteilschlüssel ist der tatsächliche Bedarf der Städte entscheidend.“ Weil Oberhausen größere soziale Herausforderungen zu bewältigen hat, gebe es dort eine 80-prozentige Kostenübername“, so Stefan Zimkeit.
Von dem Programm profitierten vor allem benachteiligte Kinder und Jugendliche, hebt Zimkeit hervor. „Die Schulsozialarbeit soll dazu beitragen, für gleiche Bildungschancen zu sorgen und soziale Benachteiligungen auszugleichen.“ Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter würden an Grundschulen, in den ersten Klassen der Haupt- und Förderschulen, beim Übergang in den Beruf und auch im Umfeld der Schulen eingesetzt.