„Ab Dezember verbessert sich mit dem neuen RE 19 die Bahnanbindung von Dinslaken und Sterkrade“, freut sich der Abgeordnete Stefan Zimkeit über die gute Nachricht für seinen Wahlkreis. „Damit bekommen wir neben dem RE 5 eine zweite stündliche Verbindung in die Landeshauptstadt.“
Der RE 19 „Rhein-Ijssel-Express“ wird die Regionalbahn „Der Weseler“ ersetzen, die bislang mit einem Platzangebot von 200 Sitzplätzen nur bis Duisburg verkehrt. „Die neuen Züge werden die meiste Zeit des Tages 500 Plätze bereitstellen“, hat Zimkeit beim VRR erfahren. „Hinzu kommen je zwei Verstärkerverbindungen mit 500 Plätzen und ein Zug mit 250 Plätzen, die morgens nach Düsseldorf fahren und spätnachmittags zurück an den Niederrhein.“Ab dem 13. Dezember 2016 übernimmt Abellio, eine Tochter der niederländischen Staatsbahn, den Betrieb des RE 19 und der RB 35 „Emscher-Niederrhein-Bahn“, die von Mönchengladbach nach Wesel verkehren wird. Gemeinsam mit dem RE 5 „Rhein-Express“ der DB, der künftig von Koblenz kommend nur noch bis Wesel fährt, wird es einen ungefähren 20-Minuten-Takt geben.
„Während der RE 5 weiterhin nur alle zwei Stunden am Bahnhof Holten hält, werden die beiden Abbelio -Züge stündlich in Holten stoppen“, konnte der VRR eine Sorge des Landtagsabgeordneten zerstreuen. „Damit wird es auch für Holten und Schmachtendorf eine bessere Anbindung nach Düsseldorf geben.“
Stefan Zimkeit begrüßt es, dass der neue RE 19 nicht nur bis Emmerich, sondern ab Juni 2017 bis nach Arnheim fahren wird. „Im zusammenwachsenden Europa ist es inakzeptabel, wenn die Züge an den Landesgrenzen enden. Eine Nahverkehrsverbindung in die Niederlande ist längst überfällig.“
Zimkeit hofft, dass die Planfeststellungverfahren für den Bau eines dritten Gleises entlang der Betuweroute bald abgeschlossen werden. „Neue Bahnverbindungen helfen uns als Bahnkunden nur dann, wenn die Züge zuverlässig und pünktlich fahren und nicht vom Güterverkehr ausgebremst werden.“