Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat bekannt gegeben, dass Dinslaken ab sofort Teil der Landesinitiative „Kein Kind zurücklassen“ ist. Stefan Zimkeit hatte sich auf Bitten der Stadtverwaltung an die Landesregierung gewandt und sich für die Aufnahme Dinslakens in das NRW-Programm eingesetzt.
„Nachdem die Landesinitiative die Modellphase erfolgreich beendet hat, startet der NRW-weite Ausbau nun in einer ersten Stufe mit insgesamt 40 Kommunen. Und Dinslaken ist dabei“, freut sich der Landtagsabgeordnete.
„Schon heute leistet unsere Stadt eine sehr gute Arbeit, wenn es um den Schutz und die frühe Förderung von Kindern geht“, ist Zimkeit überzeugt. „Alle Neugeborenen werden innerhalb von drei Monaten von einem Sozialarbeiter besucht.“ Im Rahmen von „Kein Kind zurücklassen“ könne in Dinslaken das bestehende Netzwerk überprüft und weiterentwickelt werden. „Es geht darum, dass für alle Kinder die Bildungskette von der Kita bis zum Eintritt in den Beruf funktioniert“, sagt Stefan Zimkeit. „NRW steuert dafür künftig 30.000 Euro pro Jahr bei. Noch wichtiger ist, dass Dinslaken von den vielen positiven Erfahrungen der Modellphase profitiert, die in den Musterkommunen gemacht wurden.“
Zimkeit setzt sich nachdrücklich dafür ein, mehr auf Vorbeugung zu setzten. „Es ist besser, im Vorhinein zu handeln als nachträglich zu reparieren“, erläutert er einen Schwerpunkt seiner sozialdemokratischen Überzeugung.